Die Messung von Gefahrstoffen in der Luft an Arbeitsplätzen ist die Grundlage dafür zu beurteilen, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter den betrieblichen Bedingungen ausreichend vor den Gefahren durch Gefahrstoffe geschützt sind. Niemand soll durch eine zu hohe Gefahrstoff-Konzentration in der Luft am Arbeitsplatz erkranken oder gefährdet werden. Insofern übernimmt ANECO eine gesundheits- und gesellschaftspolitische Aufgabe, die auch den Arbeitgebern hilft: Sie haben eine Beurteilungsgrundlage dafür, ihre Beschäftigten vor Erkrankungen zu schützen und kommen gleichzeitig den Verpflichtungen der Gefahrstoffverordnung nach. Das verschafft Rechtssicherheit.  

Wir sind nach § 7 Abs. 10 Gefahrstoffverordnung auf Basis der DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Der Akkreditierungsumfang umfaßt alle Stoffgruppen der TRGS 402: Stäube, Staubinhaltsstoffe, Fasern, organische und anorganische Gefahrstoffe und viele Spezialstoffe wie beispielsweise Polyisocyanate oder Pharmawirkstoffe. Selbstverständlich messen wir auch Gefahrstoffe, die nicht Teil der Akkreditierung sind. Auch biologische Arbeitsstoffe, also Schimmelpilze, Bakterien oder Endotoxine messen wir seit über 20 Jahren. 

Bei unseren Kunden erfreuen sich die Bewertungen der Messergebnisse auf Basis des Regelwerks besonderer Wertschätzung: Die Messergebnisse werden von allen Seiten beleuchtet, in einen Zusammenhang mit den während der Messungen vorgefundenen Produktions- und Rahmenbedingungen gestellt und ausführlich bewertet. Dabei profitieren wir von unserer langen Erfahrung und können die Ergebnisse ähnlicher Arbeitsplätze vergleichen, ein unschätzbarer Vorteil bei der Plausibilitätsprüfung. 

Die von uns gezogenen Proben werden in akkreditieren Laboratorien auf Basis validierter Verfahren analysiert, meist bei unserer Schwesterfirma, der ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co.  In Eigenverantwortung betreiben wir die Gravimetrie und die Auswertung kontinuierlich messender Analysatoren für beispielsweise Kohlenstoffmonoxid oder Ozon. Für Pharmawirkstoffe werden die validierten Verfahren in Zusammenhang mit einem dafür akkreditierten Partnerlabor entwickelt.