Die TRBA 405 beschreibt, wie die notwendigen Informationen zur Beurteilung der Luftqualität in einem Arbeitsbereich zu beschaffen sind und wie eine Messung umzusetzen ist, um eine Aussage über die inhalative Exposition der Beschäftigten zu ermöglichen. Dabei können mehrere Ziele verfolgt werden (auch gleichzeitig), zum Beispiel
- die Beurteilung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen,
- die Entwicklung von Schutzmaßnahmenkonzepten
- die Überprüfung von Arbeitsplätzen mit Tätigkeiten mit Biostoffen
- die Überprüfung technischer Kontrollwerte (TKW)
- die Ermittlung von Expositionsstufen zur Anwendung des Expositionsstufenkonzepts gemäß TRBA 400
- Beurteilung von worst-case-Szenarien
Die Probenahmen und Analysen werden gemäß den anerkannten und validierten Verfahren der IFA-Arbeitsmappe durchgeführt. Neben der allgemeinen Ermittlung der koloniebildenden Einheiten pro m³ Luft bieten wir eine Artdifferenzierung an, um z.B. anhand von Leitkeimen eine Aussage über eine Gefährdung treffen zu können. Ergänzend können Abklatschproben durchgeführt werden. Dieses Verfahren ist beispielsweise geeignet, um die Gründlichkeit von Reinigungsdienstleistern zu überprüfen.
